Ist für mich doch eine völlig klare Assoziation: Kürschner – Fell – Haut… und wenn’s dann um ein Hotel geht, eben faule Haut! Auf der zu liegen es allerdings im Etablissement der erfahrenen und vielseitigen Eignerin Barbara Klauß fast unmöglich ist.
Dazu trägt nicht allein das umfangreiche Angebot des Hauses bei, sondern auch die rastlose Umtriebigkeit der Chefin. Ob im liebevoll gehegten Kräutergarten mit „Lehrpfad“ oder in den Innenräumen – das gute Beispiel vergällt einem das einfache Gar-nichts-Tun.
Ein weiterer Beitrag zum Thema „Schlank“ ist der Sonneninsel-Ort Kötschach-Mauthen mit Umgebung selbst. Die Vielzahl an Entdeckungswürdigem kann da den ferienzeitlichen Gast ziemlich in Bewegung halten. So muss man nicht Maria heißen, um am Marien-Pfad die Marien-Kirchen im Lesach- bzw. Gailtal abzuwandern. Auch ein Spaziergang von Kötschach über die Gailbrücke ins angeschlossene Mauthen lohnt sich.
Hier entdeckte ich das Haus, in dem der einstige Landeshauptmann, Finanzminister und Bundeskanzler, Dr. Josef Klaus, ausgebacken wurde. Oder die kleine Privatbrauerei des Alois Pfanner und des Klaus Feistritzer, die hier ungefiltertes Lager- und Weizenbier sozusagen in Handarbeit produzieren. Wer sich die goldgelbe, schäumende Köstlichkeit „Loncium“ schmecken lassen will, muss sich allerdings ins Braugasthaus „Pfanner“, ins Kaufhaus Ertl oder auf www.loncium.at begeben. Einmal in Mauthen, sollte man auch das Landhaus „Kellerwand“ der hochdekorierten Meisterin der karnischen Küche, Sissy Sonnleitner, nicht nur von außen betrachten.
Keiner sportlichen Leistung bedarf es, die Pfarrkirche Kötschach, „Unsere liebe Frau“ zu besichtigen. Der Gailtaler Dom mit seinen sorgsam gepflegten Granattreffern (der Italiener) aus dem 1. Weltkrieg, beherbergt einen klassizistischen Hochaltar aus dem Jahr 1833 von Franz Stauder.
Für die Schlankheitsbestrebungen der Gäste empfiehlt sich ein Aufstieg zu einer der gepflegten und gastlichen Almhütten in den Bergen rund um Kötschach-Mauthen. Zum Kondition tanken oder abbauen sollte man auch eine Wanderung durch das Naturparadies Lesachtal einplanen.
In Anbetracht der sonnigen Abnehmvarianten ist das Schlemmerangebot des Hotels Kürschner kein Gesprächs- sondern ein Genussthema. Dank der italo-karinthischen Kochfeste der Frau Klauß, schaffte ich innerhalb von fünf Tagen locker ein Plus von zwei Kilo – kredenzt die „Kürschnerin“ erstmal ihren neu entdeckten Kärntner Wein, dann… na Servus!
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